Veröffentlicht in Wir denken...

Unser wundervoller Samstag

Ich möchte euch heute von unserem Samstag erzählen, denn eigentlich haben wir gar nichts besonderes gemacht, aber irgendwie war er ganz großartig. Morgens bin ich etwas spät aufgewacht, so gegen halb neun und hab mich einfach nochmal umgedreht, als ich gemerkt habe, dass der Bärchenpapa schon beim Bärchen war. Kurz danach begrüßte mich ein bestens gelauntes Bärchen im Schlafanzug im Bett mit lautem Lachen. Unsere gesamte Familie lag im Bett und alberte herum, als wir unten die Haustür hörten, mein Vater kam zum sonnabendlichen Arbeiten ins Haus und wunderte sich leicht amüsiert über unser spätes Aufstehen.

Ich machte mich kurz fertig und bereitete das Frühstück vor, während das Bärchen fröhlich auf dem Topf saß und angezogen wurde. Dann gab es für alle Marmeladenbrot und für die Erwachsenen Kaffee. Damit mein Vater und der Bärchenpapa lauter arbeiten konnten, zogen das Bärchen und ich uns die Jacken an und gingen in Richtung Stadt. Die ist jetzt ja von uns aus leicht zu Fuß zu erreichen. Wir brachten ein paar Dinge zur Post und gingen einkaufen. Das Bärchen motzte und maulte nicht und wollte nicht mal auf den Arm, sondern lief einfach mit, sah sich neugierig um und kommentierte alles. Sie durfte sich bei Rossmann dann auch noch ein Schleichtier aussuchen, die hatten auf diese nämlich gerade 20% Rabatt. Jetzt haben wir einen Deutschen Schäferhund, genau wie Ducky, die bei meinen Eltern wohnt. Dann lieferten wir die Einkäufe zuhause ab, wo die Männer bereits den Flur gespachtelt hatten und nun das neue Ceranfeld (das alte hatte ja leider den Umzug nicht überlebt) einbauen wollten. Wir schnappten uns das Bobby Car mit Sandspielzeug im Anhänger und fuhren rasant zum Spielplatz.

Genau bei uns ums Eck wurde nämlich vor kurzem ein ganz süßer kleiner Spielturm neben das hässliche alte Abenteuergerät gesetzt und dieser ist unglaublich beliebt. Das wir an diesem sonnigen wundervollen Tag dort erstmal ganz alleine waren, kam einem Wunder gleich und das Bärchen nutzte diese Situation auch gleich, um ausgiebig zu rutschen.

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Sie kann schon sehr schön sprechen, gerade Spielplatz, Rutsche und Spielen hat sie da ganz oft gesagt, ebenso „Mama komm mit“ und Enten. Der Fluss Nebel fließt nämlich am Spielplatz vorbei und sie liebt es, einfach nur da zu stehen und jeder einzelnen Ente hallo zu sagen. Mit dem Bärchenpapa füttert sie die auch öfter, mit meiner Vogelphobie halte ich doch lieber Abstand. 🙂

Nach kurzer Zeit kam dann noch ein anderes Elternpaar mit einem kleinem Mädchen, lustigerweise ein alter Bekannter/Freund von mir und während die beiden Mädels sich gegenseitig das Sandspielzeug wegnahmen, konnten wir ein bisschen quatschen. Halb eins bemerkte das Bärchen dann plötzlich, dass es doch Zeit für ein Mittagessen wäre ( ich Rabenmutter habe das doch glatt einfach ignoriert) und wir machten uns auf den Rückweg. Mein Vater war schon weg, aber wir nahmen uns etwas Salat und Hähnchen und aßen draußen in der Sonne. Alles war etwas chaotisch, weil der Bärchenpapa angefangen hatte, unsere Schuppen auszuräumen, aber das störte nicht. Das Bärchen ging dann schlafen und ich saß mit einem Smoothie (selbstgemacht) und einem Buch in der Mittagssonne. Herrlich.

Später brachte ich das Bärchen zu meinen Eltern und es war uns ein kinderfreier Samstagabend vergönnt. Wir genossen dann lecker Erdbeer-Cranberry-Wodka-Smoothies (jaja, wieder kam die Rabenmutter durch) und gingen essen in einer unserer liebsten Kneipen. Später kamen noch die Pateneltern des Bärchens auf oben erwähnte Smoothies vorbei, wir sahen einen Film, quatschten, planten und es war wundervoll.

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Ich hatte ja schon erwähnt, dass der Samstag eigentlich gar nicht wirklich etwas so besonderes war, aber er war der bisher schönste in unserem neuen Haus und wir waren einfach glücklich.

Also mein Tipp für alle: Genießt die kleinen Dinge im Leben.

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