Veröffentlicht in Wir denken...

Was man alles beim Kinderarzt erlebt

Hallo ihr lieben,

uns geht es leider nicht so gut. Das Bärchen ist krank. Der Bärchenpapa musste sie von der Krippe abholen, weil sie Fieber hatte. Als ich es dann endlich geschafft hatte von der Arbeit nach Hause zu kommen (vielen Dank für die vielen Baustellen, im November müssen ja unbedingt noch alle Straßen aufgerissen werden), hab ich das hochrote Bärchen nur fix gestillt und dann sind wir ohne Voranmeldung zum Kinderarzt, da das gemessen Fieber bei 39,0 Grad lag. So, wir mussten dann da ca. 75 Minuten warten, zunächst war das Bärchen noch gut drauf und unterhielt sich laut mit allen, später kuschelte sie sich nur noch schwach an mich. Danke, dass auch die nach uns Kommenden früher dran waren als wir, schließlich ist jemand nur mit ner Impfung aber mit Termin wichtiger als ein sieben Monate altes fiebriges Baby. Und da ich dafür total das Verständnis habe, werden wir uns wohl einen neuen Kinderarzt suchen. Das Bärchen hat übrigens eine Halsentzündung und bleibt erstmal zu Hause. Ich morgen (wenn wir passender Weise den ganzen Vormittag kein Wasser haben) auch noch und dann kommt die Bärchenoma zum Aufpassen, bei mir ist es schwierig mit Arbeit und der Bärchenpapa hat Abschlussprüfung seiner Umschulung. Dem Bärchen allerdings geht es überraschend gut, hoffentlich bleibt das so!

Worauf ich aber nun eigentlich hinaus wollte:

Mütter und Väter beim Kinderarzt

Teilweise echt unglaublich

Ich schilder mal ein paar Sachen, die uns heute so begegnet sind:

  • ein etwa fünf Jahre altes Kind mit einem total dreckigem Stoffhasen im Mund
  • eine Mutter die tausend Mal ihr Kind vom Platz aus ruft, aber nicht aufsteht um es daran zu hindern ein anderes Kind zu schlagen (und das noch rechtfertigt mit: „Ach, hast du das andere Kind gar nicht gesehen als du mit deiner Hand gespielt hast ?“)
  • ein Vater der seelenruhig zusieht, wie seine Tochter das gesamte Bücherregal ausräumt und alles liegenlässt als er aufgerufen wird und danach einfach nach Hause geht
  • eine Mutter die das Kind tausendmal fragt, was es denn jetzt machen möchte, obwohl das Kind einfach nur auf dem Boden sitzt und ein Buch anguckt
  • ein Kind das mit zwei Holzteilen einen unglaublichen Lärm macht und eine Mutter die zusieht
  • eine Mutter mit Baby auf dem Schoß, dass das Baby wegdreht, als es mit dem Bärchen Kontakt aufgenommen hat und beide „ein  Gespräch führten“
  • ein Vater der zu seiner Tochter mehrfach laut (und gemein) Angsthase sagt, als die Vierjährige sich nicht alleine zum Schaukelpferd traut

Ja, so ein bisschen Zeit beim Kinderarzt ist schon interessant, nervig und anstrengend,aber auch interessant!

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