Eigentlich sollte ich gerade im oberen Stockwerk sein und weiter Sachen im jetzigen Schlafzimmer und Arbeitszimmer aufräumen, eigentlich vor allem wegschmeißen und aussortieren. Ich habe diese Woche noch Urlaub, heute und morgen ist das Bärchen in der Kita, damit ich mal was schaffe. Schließlich müssen noch Babysachen sortiert werden, dafür stehen etwa fünfzehn Kisten oben rum. Da wir unser Schlafzimmer verlegen, um so aus einem großen Raum zwei kleine Kinderschlafzimmer zu bauen, muss der kaputte Kleiderschrank ausgeräumt und die Sachen in den neuen eingeräumt werden. Dabei will ich natürlich gleich aussortieren. In meinem Arbeitszimmer steht jetzt der neue Kleiderschrank und außerdem nur Chaos. Neue Babysachen, zu klein gewordene Sachen des Bärchens, Bastelzeug, Geburtstagsgeschenke, Erinnerungen und Krimskrams ohne Ende. Hilft nur Tüten auf und weg, verschenken, Müll oder verkaufen. Hört sich aber leider einfacher an, als es tatsächlich ist, aber was solls. Freitag möchte ich fertig sein, damit dann das Bett umgestellt werden kann, ebenso das Sideboard und das Zimmer endlich renoviert werden kann: Wand einziehen, Heizung und Elektro verlegen, Türen einbauen, Rollos anbringen, Wände streichen und Möbel aufstellen. Ist doch ein Klacks, nicht wahr?
Aber ich wollte euch doch von der U7a des Bärchens erzählen, dort waren wir gestern.
Das Bärchen hatte gestern eine furchtbare Laune, aber im Wartezimmer angekommen, taute sie sofort auf und war glücklich, all das Spielzeug für sich zu haben, 07:25 Uhr war es dort nämlich noch total leer. Dann ging es ins Untersuchungszimmer, das Bärchen zog sich aus und wurde erstmal gewogen und gemessen. Ich möchte die U7a ein bisschen ausführlicher schildern, da ich vorher gerne ein paar Informationen gehabt hätte und nicht wirklich etwas gefunden habe. Vielleicht läuft das auch bei jedem Kinderarzt anders ab, aber bei uns war es so:
Das Bärchen ließ sich anstandslos messen, mit 105,5 cm ist sie für ihr Alter natürlich sehr groß, aber das sind wir ja gewohnt. Dann musste sie sich auf die Waage stellen, das war ihr irgendwie unheimlich. Ihr BMI ist übrigens besser geworden und schon fast im Normalbereich, die Ärztin geht davon aus, dass es sich in diesem Jahr komplett normalisieren wird. Super!
Dann wurde der Kopf des Bärchens vermessen, immer noch von der Schwester, die dem Bärchen dann auch ein paar Bausteine gab. Das Bärchen sollte die Farben der Bausteine bestimmen (klappt nicht so gut, sie bringt rot und grün immer durcheinander), dann einen Turm nachbauen (mein Kind wollte lieber etwas eigenes bauen 🙂 ) und dann die Steine zählen. Dabei vergisst sie immer die zwei, aber nicht schlimm. Dann durfte das Bärchen mit dem tollen Murmelturm spielen, bis die Ärztin kam.
Danach durfte das Bärchen die Liege hochklettern, die Ärztin sah sich ihre Zähne, die Muskulatur, die Füße und den Bauch an. Zur Untersuchung ihres Intimbereichs musste ich mich daneben stellen, das ist wohl sonst nicht erlaubt. Ansonsten mussten wir Eltern nämlich ein Stück weiter weg sitzen, was für das Bärchen allerdings kein Problem war. Sie erzählte der Ärztin wie sie heißt, wie alt sie ist, nur die Frage, wie alt sie denn bei ihrem nächsten Geburtstag ist, brachte sie durcheinander, denn gestern hatte ihre Cousine Geburtstag und das sagte sie auch der Ärztin. Dann durfte das Bärchen noch hüpfen, auf jedem Bein einmal stehen und auch hüpfen. Kein Problem. Das Anziehen klappe so mittel, sie hat noch ihre Probleme mit Oberteilen, aber auch das wird besser.
Dann saß das Bärchen neben uns auf einem Stuhl, die Ärztin zeichnete und das Bärchen musste selber malen, Strich und Kreis war super, das Kreuz war bei ihr eher ein Verkehrsunfall. 🙂
Im Anschluss sollte sie Gegenteile aufzählen, als der Elefant ist groß und die Maus ist…? Kein Problem für das Bärchen, aber als die Frage kam: Der Papa ist ein Mann und die Mama ist eine…? Antwortete das Bärchen: „Katze“. Die Ärztin stellte die Frage neu:“ Die Mama ist eine Frau und der Papa ist ein …?“ Die Antwort war König und wir mussten lachen. Das war einfach zu süß. Das Bärchen musste dann noch erzählen, was man sich anzieht, wenn man raus geht und dann waren wir fertig.
Die Ärztin war mit der Motorik des Bärchens sehr zufrieden, auch Größe und Gewicht sind gut, sprachlich müssen wir einfach mal gucken, aber ich persönlich denke, dass sich ihre winzigen Defizite in einem Jahr gelegt haben werden.
Unser größtes Problem sprachen wir dann auch an, leider gibt es wohl wirklich Kinder, deren Schlafbedürfnis sehr gering ist. Jetzt bringen wir das Bärchen halt immer erst um 21:00 Uhr ins Bett und sie darf sich vorher noch Bücher ansehen oder in ihrem Zimmer leise spielen. Sie steht immer zwischen 05:00 und 06:00 Uhr auf…..
Vielleicht ist es ja auch nur eine Phase.
Auf jeden Fall war das Bärchen gestern sehr stolz auf sich, weil sie alles selber und ohne Probleme gemeistert hat und ich war es natürlich auch.
Das ist doch super gelaufen. Wir hatten diese Woche auch die U7a, das fand ich als Mutter schon ein bisschen aufregend 🙂
Ich komm hier jetzt dann mal übrigens öfter lesen 🙂
Liebste Grüße,
Jessi
(Glück gibts gratis)
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