Mein Kind liebt ein Schwein, darüber habe ich schon öfter geschrieben. Tatsächlich ist Peppa Pig (In Deutschland Peppa Wutz) immer noch hoch im Kurs beim Bärchen. Sie schaut und malt es gerne und da ich Mottopartys liebe, war die Antwort auch schon klar, als ich das Bärchen nach einem Motto gefragt habe: also wurde der dritte Geburtstag zu einer Peppa Pig Party.
Besser gesagt waren es zwei Feiern, direkt am Geburtstag mit der Familie, einen Tag später mit Freunden und deren Kindern. So wurde es dem Bärchen auch nicht zu viel, sie hat aber die Aufmerksamkeit genossen. 🙂 Was auch sehr typisch für sie ist, da sie gerne mal im Mittelpunkt steht. Letztens hat sie sich mitten im Supermarkt hingestellt und der Käseverkäuferin ein Lied vorgesungen. Danach haben alle geklatscht und das Bärchen war sehr von sich selbst begeistert.
Die Deko habe ich bei Amazon bestellt, es war einfach zu süß und einfach perfekt für das Thema. Dazu noch ein paar rosafarbene Akzente und unser Wohnzimmer war ein einziger Schweinetraum. Am Geburtstagsmorgen war das Bärchen sehr verschlafen und fragte immer nur: „Mein Geburtstag Mama?“ . Für die Lütte ging es dann in die Kita, zusammen mit einem Obstteller, der eigentlich einen Regenbogen darstellen sollte, das hat zwar nicht ganz so geklappt, wurde aber trotzdem verputzt.
Ich musste dann zu einer Dienstberatung und habe anschließend noch die letzten Kuchen vorbereitet, aufgeräumt und dann das Geburtstagsgeschenk des Bärchens aufgebaut. Meine Eltern haben sie dann von der Kita abgeholt und zu uns gebracht. Dort stand dann ihre neue Spielküche aus Holz, ein echtes Schmuckstück, perfekt geschnitten für unser Spielzimmer und perfekt für das Bärchen, da sie kochen liebt!
Als das Bärchen die Küche sah, nahm sie meine Mutter an die Hand, führte sie hin und sagte: „Guck mal Oma meine Küche“. Als ob diese Küche schon immer da gewesen wäre und das doch total normal ist, dass plötzlich irgendwo Spielküchen rumstehen. Es war wirklich putzig. Nach und nach kam der Rest meiner Verwandschaft, das Bärchen spielte mit ihren Cousinen, ich war ein bisschen hektisch, aber es war wirklich schön. Abends haben wir Pizza bestellt und die Pateneltern des Bärchens kamen. Die Patentante opferte sich dann auch und trank den Hugo vom Pizzalieferdienst, das wurde dann noch sehr lustig, als das sehr kaputte Bärchen endlich schlief und wir ein paar Kleinigkeiten für den Kindergeburtstag am nächsten Tag vorbereiteten. Wir packten zunächst die Mitgebseltüten, ein paar Sticker, Stempel, Tattoos und etwas Süßes für jeden. Also Sachen, die Kinder immer gebrauchen können und nicht irgendwo verstauben, sondern verbraucht werden können. Wenn man ein bisschen sucht, dann findet man im Internet auch ein paar süße Sachen, die gar nicht so teuer sind. Als kleine Besonderheit haben wir dann eine Zugpinata selbst gebastelt. Sie sollte unter dem Motto Peppa Pig stehen, aber es war spät und zum Schluss haben wir es uns einfach gemacht: Karton mit buntem Bastelkarton bekleben, süße Bilder von Peppa und George drauf, dann die Süßigkeiten rein, den Karton unten mit Klebestreifen mit Bändern dran verschließen. So können die Kinder dann die Bänder abziehen und irgendwann löst sich das verschließende Band und die Süßigkeiten fallen raus. Finde ich besser als die Pinatas, auf die man schlagen muss. Schon mal mit einer beschwipsten Person gebastelt? Sollte jeder mal machen, wirklich lustig!
Vielen Dank ihr Beiden für eure Hilfe!
So, der nächste Tag begann ganz ruhig, wir räumten die Kinderküche ein, spielten etwas und schwupps war auch schon Nachmittag und unsere Freunde kamen. Insgesamt dann sechs Kinder, drei Mütter und eine liebe Freundin. Und das war unsere Kaffeetafel:
Wir hatten eine Art Buffet aufgebaut, besonders beliebt waren die Muddy Puddles:
Schokoladen Panna Cotta mit Gummiwürmern, das war aber auch lecker. Und der Nachmittag wurde sogar richtig entspannt: Wir saßen draußen und haben gequatscht, die Kinder spielten drinnen und draußen und überall, ab und zu musste jemand aufstehen, da ein Kind weinte oder irgendetwas wollte. Jeder nahm sich Essen und trinken wann und was er wollte, es gingen nur zwei Tassen kaputt und alle hatten Spaß. Auch die Pinata kam sehr gut an, nur traute sich anfangs kein Kind, sich mehr als eine Süßigkeit zu nehmen, alle also super erzogen. Aber irgendwann war dann doch alles vom Fußboden in die Handtaschen der Mamas verschwunden. 🙂 Abends gab es noch Würstchen vom Grill, Salate und Brot. Das Wetter war zum Glück wirklich toll.
Als alle weg waren, wagte ich mich dann ins Kinderzimmer und ging gleich wieder raus. Okay. Gut, als hab ich dann etwa 1,5 Stunden damit verbracht, das Kinderzimmer wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück zu versetzen. Das Bärchen spielte derweil im Wohnzimmer, in welchem der Bärchenpapa wirbelte. Am nächsten Tag waren wir alle sehr gerädert. Wir haben uns dann noch die Geschenke des Bärchens angesehen, es waren so viele tolle Sachen dabei! Jeder hatte sich Gedanken gemacht und das Bärchen freute sich wirklich über alles. Klar, wer mag denn auch keine Geschenke?
Ja und jetzt ist das Bärchen auch schon drei Jahre alt. Nach Ostern haben wir dann die U7a, ich werde dann noch etwas dazu schreiben.
Wie sieht es bei euch aus? Feiert ihr eher klein oder groß? Bei euch oder woanders? Mögt ihr Mottopartys?