Veröffentlicht in Wir denken...

Hits für Kids : Vorstellung und Verlosung

Hits für Kids am Strand

Werbung, da wir die CDs kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen haben, aber alles hier entspricht unserer Meinung.

Wir lieben den Strand und wir lieben Musik, was liegt da also näher, als beides zusammen zu bringen? Die Kinder sind stets aus dem Häuschen, wenn neue Musik ausprobiert wird und mittlerweile können sie sehr genau sagen, was sie mögen und was nicht. Und natürlich auch, welche CD, beziehungsweise welche Lieder ab sofort in Dauerschleife laufen werden. Seid gespannt auf die Liederauswahl aus den CDs „Hits für Kids ….zum Lachen“ und „Hits für Kids …..mit Tieren“.

„Hits für Kids : Vorstellung und Verlosung“ weiterlesen
Veröffentlicht in Wir denken...

Meine Schlauchmagen OP

Zwei Monate ist es jetzt her, dass ich meinen Schlauchmagen bekommen habe, nach 1,5 Jahren Termine, Vorbereitung, Gesprächen, Untersuchungen und so weiter. Eine langfristige Verbesserung meiner Lebenssituation, eine riesige Abnahme von Kilos, Veränderung, die dafür sorgen soll, dass ich länger lebe.

Wie alles begann.

Mein Gewicht war mein Leben lang Thema. Kommentare darüber, Ängste, Diäten, Sport. Als Jugendliche etwas pummelig, aber mein ziemlich großes Selbstbewusstsein und meine noch größere Schnauze hat dafür gesorgt, dass ich zwar auch mal geärgert wurde (meist aber auch nur das eine Mal von einer Person), aber nie gemobbt. Und ja, ich fand mich schön. Dann begann das Studium und auch eine gewisse Einsamkeit. Ich hatte Freunde, aber mir fehlte mein Zuhause, außerdem fanden in meinem Leben damals viele Wechsel statt, die Konstante dabei war das Essen. Dazu kam eine Schilddrüsenunterfunktion und schwupps wog ich deutlich mehr. Später kamen die Kinder, viel Ärger, noch mehr Stress, oft Verzweiflung und ich habe gegessen. Ohne nachzudenken, ohne Limit. Mich nervte vor allem, dass so viele mir sagten, dass ich als Vegetarier doch gar nicht so dick sein könnte. Doch, das geht, dazu muss ich kein Fleisch essen. Chips reichen.

Es reicht

Vor vier Jahren war ich mit der Tochter auf Kur. Wegen meiner Adipositas. Und nach vielen Gesprächen war klar, dass die beste Lösung für mich eine Magenoperation ist. Das sah ich anders. Ich dachte ich könnte es allein schaffen, ging zum Sport, machte Diät und wurde wieder schwanger. Und nahm zu. Gönnte mir, wo es eigentlich nichts zum gönnen sondern nur was zum Verzichten gab. Bis ich mir irgendwann endlich selbst eingestehen konnte, dass es so nicht weiter geht. Dass sich etwas ändern muss und dass ich es nicht alleine schaffen werde. Und ich mir vor allem endlich mein Problem und meine Unfähigkeit, dieses ohne Hilfe zu bewältigen eingestand. Ich ging zum Beratungsgesprach der Adipositas Klinik in meiner Nähe, machte meine Termine, die Voruntersuchungen beim Endikrinologen und hatte dann endlich nach einem kurzen Aufenthalt in der Klinik (Gespräch Psychologe, Ernährungsberatung, Magenspiegelung, bei der ich ernsthaft dachte ersticken zu müssen, da das Beruhigungsmittel bei mir nicht gewirkt hat, Gespräch Chirurgen und so weiter) einen Termin. Coronabedingt wurde dieser verschoben und Mitte August war es dann soweit.

Die Operation

Am Abend vor der OP ging es ins Krankenhaus, drei Wochen vorher gab es schon die Vorbereitungsphase, in der man sich vor allem flüssig ernährt hat, mit Eiweißshakes, Suppe, etc. Eine ziemlich harte Zeit, da der Hunger allgegenwärtig war und ich ziemlich am verzweifeln war. In dieser Zeit ging es darum, die Leber zu entfetten, damit besser operiert werden konnte. Nachdem die Op corona bedingt eh schon einmal verschoben wurde, musste ich vorher einen Corona Test machen und war die Zeit vor diesem auch sehr gestresst und extrem vorsichtig. Hier fiel mir auch auf, wie viele Menschen Corona doch sehr auf die leichte Schulter nehmen, aber das ist ein anderes Thema. Endlich ging es ins Krankenhaus, abends, meine Familie hat mich hingebracht. Die große Tochter war in den Tagen bei meinen Eltern, das hat alles auch sehr gut geklappt, der kleine Sohn war mit seinem Vater zuhause. Im Krankenhaus war ich dann ziemlich aufgeregt. Ein Drei-Bett Zimmer war es, eine Person wurde den Tag operiert und war dementsprechend die Nacht noch weg, eine andere sollte den nächsten Tag entlassen werden. Ich hatte meine Kopfhörer, mein Internet, mein Tablet und Netflix, alles gut. Von wegen. Ich war unglaublich nervös. Nicht mehr essen, nichts trinken, nicht rauchen. Hat nicht gerade zur Beruhigung beigetragen, aber was solls.

Am nächsten Morgen, nach einer eher unruhigen Nacht, hab ich geduscht, meine kleine Tasche für die Nacht auf der Intensivstation gepackt (Zahnbürste, Duschbad, Handy, Ladekabel) und meine Kompressionsstrümpfe angezogen. Da diese eine Sonderanfertigung waren, muss man sich diese rechtzeitig vorher selbst besorgen! Und dann ging es los. In dem wunderschönen Hemdchen im Bett auf zur Op. Die Klinik ist unter anderem spezialisiert auf Adipositaschirurgie, denn normale Op Tische halten gar nicht das überdurchschnittliche Gewicht aus, das war ja schon bei meinen Kaiserschnitten ein Problem. Die Menschen auf dem Weg zum Op waren alle sehr nett und lustig. Da meine größte Angst die Narkose war, konnte ich durch die Witze und Späße auch etwas entspannen und als es dann hieß, jetzt einatmen, war ich schon im Saal mit ganz vielen Menschen um mich herum, die alle ganz viel gemacht haben. Der Anästhesist hat mir geraten, dass ich an etwas wirklich schönes denken soll, dann werde ich auch davon träumen. Hat nicht geklappt. Aber weg war ich. Als ich das erste Mal wach wurde, war das der totale Horror. Ich wusste nicht was los war, wo ich war und warum. Ich war in totaler Panik, sodass sie mir ein Beruhigungsmittel geben mussten, damit ich wieder einschlafe. An diese Panik erinnere ich mich oft noch. Irgendwann war ich dann auf der Intensivstation, mit vier kleinen Narben auf dem Bauch und der größte Teil meines Magens irgendwo beim Abfall.

Im Krankenhaus

Die Nacht auf der Intensivstation war abwechslungsreich. Ich hatte zuerst alleine das Zimmer, alle paar Minuten kam jemand vorbei, ich hatte einen Tropf mit verschiedenen Lösungen, es hat ziemlich lange gedauert bis ich moch bewegen konnte aber gewaschen habe ich mich alleine, irgendwie geht das. Und wie ich mich relativ schmerzfrei bewegen und aufrichten konnte, das wusste ich ja schon von den Sectios. Abends liefen die Tribute von Panem im Fernsehen und die eine Schwester kam verdächtig oft vorbei. So richtig schlafen konnte ich nicht und die Nacht war vorbei, als ich gegen drei eine Zimmernachbarin von einem Notkaiserschnitt bekam. An Schlaf war dann nicht mehr zu denken und irgendwann morgens ging es zurück im mein Zimmer. Dort war meine Bettnachbarin dann auch da, die einen Magenbypass hatte. Das war ziemlich cool, weil wir unsere Erfahrungen austauschen konnte, sie kommt aus der gleichen Stadt wie ich, wir kannten uns aber nicht. Ich war echt froh, dass sie da war. Endlich wurde dann auch mein Katheter gezogen und die Physiotherapeutin war überrascht, wie gut ich mich schon bewegen konnte. Wasser bekam ich über den Zugang, ich durfte immer nur ein bisschen nehmen um meinen Mund zu befeuchten, trinken war drei Tage verboten um den Magen nicht zu belasten. Der erste Kaffee dann am Wochenende war unglaublich. So richtig Geschmack. Das ich sowas mal von Krankenhauskaffee sagen würde, hätte ich auch nicht gedacht.

Ansonsten war nicht allzu viel los. Ich hatte Besuch von einer lieben Freundin, die gekommen ist, obwohl ich niemanden sehen wollte. Zum Glück. Ich hatte ein unglaubliches Tief nach der Operation. Ich hab geweint, war verzweifelt, wütend, enttäuscht. Und hatte keine Ahnung warum. Von dem Schmerzmittel wurde mir übel, das hab ich abgesetzt. Von den Infusionen hab ich Kopfschmerzen bekommen und war einfach den ganzen Tag traurig und hab mich einsam gefühlt, gleichzeitig wollte ich niemanden sehen. Ich war sehr glücklich, dass alles gut heilte, so konnte ich die Ärzte überzeugen mich einen Tag früher nach Hause zu lassen, sonst wäre das auch alles sehr problematisch geworden. So konnten meine Bettnachbarin und ich nach unserer ersten Suppe, die uns mit drei Löffelchen schon komplett den Magen füllte, und nach einer sehr intensiven Ernährungsberatung nach Hause.

Die erste Zeit zuhause

Ist der Motivationsbaum meiner Tante nicht wunderschön? Pink, glitzerig und voller toller Sprüche, ich Liebe ihn! Meine ganze Familie und meine Freunde haben mich so wundervoll unterstützt, waren da, haben zugehört, ich bin wirklich so dankbar euch in meinem Leben zu haben!!!!!

Ansonsten war zuhause dann erstmal vier Wochen Suppenphase angesagt, zum Schluss hin schon etwas Brei, nach drei Wochen konnte ich wieder arbeiten gehen, mittlerweile esse ich zwar sehr geringe Mengen (bach der Op passten übrigens nur knapp 130 ml in meinen Magen), vieles geht nicht, ich verzichte komplett auf Zucker und größtenteils auf Kohlenhydrate. Vieles kann ich gerade noch nicht ab, Obst ist sehr schwierig. Ich trinke eigentlich nur Kaffee schwarz und Stilles Wasser, alle paar Minuten einen Schluck um irgendwie auf zwei Liter am Tag zu kommen. Ich mache jeden Tag Sport. Und tatsächlich sind jetzt schon zwanzig Kilo runter. Eine gute Zahl für zwei Monate, nicht wahr? Wenn jemand Fragen hat, bitte gerne jederzeit, ich hätte mich vor der Op sehr über die Möglichkeit gefreut jemanden auszufragen, also traut euch ruhig. In der nächsten Zeit werden noch einige Berichte folgen.

So nie wieder!

Und hier findet ihr den Beitrag nach dem ersten halben Jahr! ❤️

Veröffentlicht in Allgemein

„Menschenskind“ mal nicht als Ausruf, sondern als CD

Werbung:Bei uns durfte eine neue CD einziehen und ich muss ehrlich sagen, dass ich dieses Mal gezögert habe, weil ich mir nicht soo sicher war, ob diese Richtung wirklich etwas für uns ist. Ich selbst stehe halt eher auf Rock als auf Hip Hop. Aber dann haben wir uns gemeinsam dieses Youtube Video angesehen und die Kinder waren begeistert. Und damit war klar, das neue Album „Menschenskind“ vom Bürger Lars Dietrich zieht hier ein!

Heute erscheint das Album des mit dem Grimme-Preis Spezial im Wettbewerb Kinder & Jugend für die TV-Musiksendung „Leider laut“ (gemeinsam mit Marti Fischer) ausgezeichneten Sängers und Entertainers. Bürger Lars Dietrich kennt man. Oder? Und die meisten, denk ich mal, finden ihn auch lustig. Und begabt, das ist er ganz sicher. Und er weiß sehr genau, was Kinder , aber auch Eltern mögen, ein schmaler Grad, den nicht jeder trifft. Was kann/darf/soll Kindermusik? Für meine Kinder ist Ohrwurmqualität und Einfachheit wichtig, sie möchten sehr schnell korrekt mitsingen können, außerdem soll das Lied lustig sein und Spaß machen. Die Musikrichtung ist ihnen dabei egal (dachte ich bis zu einem Lied,aber dazu später mehr). Ich möchte ne klare Aussage, nicht immer unbedingt pädagogisch wertvoll, aber irgendetwas, dass das Lied hörens-und singenswert macht. Außerdem Lebensweltorientierung und längere Begeisterung. Lieder, die mir im Sinn bleiben, an die ich mich in bestimmten Situationen erinne und die ich auf Playlists setze, weil die Kinder sie mögen. Nicht jedes Lied eines Albums muss Begeisterungsstürme hervorrufen, das wäre auch utopisch, aber das Gesamtpaket muss stimmen!

Und jetzt kommen wir mal ganz direkt zu „Menschenskind“. 16 Lieder, über verschiedene Musikstile wie Reggae, Rap, Disko und Swing. Abwechslungsreich, von den Rythmen und den Themen her. Der dreifache Vater hat ganz tief gegraben und ein wirklich abwechslungsreiches, interessantes und empfehlenswertes Album herausgebracht. Der gemeinsame Liebling der Kinder, das Lied, welches im Auto auf und ab läuft, ist : „Das Rap-Huhn. Zusammen ganz klassisch gerappt mit Marti Fischer, ist es einfach nur lustig. Im Endeffekt sag ich nur: „Put put put your Flügel in the air“

Das Lieblingslied der Tochter ist „Menschenskind“, ein gefühlvolles Lied, das jedem noch mal deutlich macht, dass wir alle mal Kinder waren und es im Herzen noch sind und, dass es wichtig ist, diese Gefühle, Aufregungen, Abenteuer und Empfindungen der Kindheit nicht zu vergessen und dementsprechend auf Kinder zu reagieren. Meine Tochter liebt aber vor allem das Wort „Menschenskind“.

Das Lieblingslied des Sohnes stand eigentlich schon bei der Titelsicht fest und hat mich daher nicht wirklich überrascht: „Ich mag den Regen“. Prinzipiell mag der dreijährige Sohn den Regen gar nicht. Wasser und das auch noch von oben und dann auch noch auf seinen Kopf, ist nicht seins, aber der positive Nebeneffekt, in dem es unter anderem auch im Lied geht, den liebt er über alles: Pfützen. Große, gerne tiefe, weit spritzende Matschepfützen und so gerne es die Mama sehen würde, dass in diesen nur mit Gummistiefeln gehüpft wird, eignen sich auch Turnschuhe ganz hervorragend dazu, nur leider sind die danach nass. Das ist wieder nicht so schön. Aber barfuß mit Mama und Schwester durch den Regen tanzen, etwas Sommerspezifisches, das ist toll!

Ich mag einige Lieder, unter anderem „Du warst ganz genauso“, in dem der Sohn herausfindet, dass Papa als Kind genauso (frech/abenteuerlustig etc) war, wie er jetzt ist. Aber auch die meisten anderen Lieder von „Menschenskind“ sind wirklich gut.

Wenn ihr neugierig geworden seid, oder das Youtube Video schon toll findet, könnt ihr ab heute das Album erwerben, für faire 14,99 Euro. Und mir dann sagen,wie ihr es findet!

Veröffentlicht in Wir testen...

Musik zur Einschulung (Werbung und Geschenkeidee)

Vor etwas über einer Woche hatte meine Nichte Einschulung, wir sind ja erst nächstes Jahr dran. Es war ein sehr schönes Fest, mit vielen Geschenken, die Kinder haben wundervoll miteinander gespielt ohne sich großartig zu streiten, das Wetter war genial. Und nebenbei liefen zwei neue Kindermusik CDs, die wirklich sehr gut gepasst haben und von daher auch von mir gut empfohlen werden können, zur musikalischen Untermalung oder auch als Geschenk. 🙂

Zunächst einmal die CD „Fliegen“ von Olli Ehmsen. Der Hamburger Grundschullehrer arbeitet auch als Kindermusiker und gibt Mitmachkonzerte. Seit Juni ist die CD erhätlich, sie kostet 10 Euro und ist für Kinder ab vier Jahren gedacht, allerdings mag auch mein dreijähriger Sohn die Musik sehr gerne und schwingt seinen Körper. Es sind elf Lieder auf der Cd, die zum Mittanzen, Singen und Bewegen anregen und ein zusätzliches Lied: „Der grüne Frosch mit der roten Mütze“, dieses ist bereits auf der ersten CD von Olli Ehmsen erschienen und feiert dieses Jahr 15-jähriges Jubiläum. Das Lieblingslied der Tochter ist „Keine Hexerei“, der Bodypercussion-Song, ich mochte „Wir Kinder haben Rechte“ sehr gerne. Zusammengefasst macht diese CD einfach Spaß und Lust auf Tanzen, Rumwackeln und gute Laune.

Die zweite Empfehlung ist „Kinderland“ von Nadine Sieben und die Zwerge und ich muss sagen, dass mir hier schon das Design sehr gut gefällt. Die Tochter kannte bereits das Lued „Abendgold“ aus dem Musikhörspiel „Cosmo und Azura“, über das ich schon berichtet habe. Es ist ein Duett mit Rolf Zuckowski, bekannter geht es im Bereich Kindermusik ja nicht, oder? Insgesamt sind 16 Lieder auf der CD, davon vier Instrumentalversionen zum Mitsingen, die besonders vorteilhaft sind, wenn die Kinder selbst etwas aufführen möchten. Das macht die große Tochter momentan sehr gerne. Rolf Zuckowski spielt auf dieser CD eine große Rolle, es gibt den Coversong „Überall ist Wunderland“. Das macht die CD besonders, aber auch die gute Laune, die sie versprüht und das Lachen, welches von den Kindern aufgenommen wird. Das Lieblingslied meiner Tochter ist „Überall ist Musik“, weil sie dazu so toll tanzen kann. Mein liebstes Lied ist „Wolkenbilder“, hier berichtet Nadine über eines meiner liebsten Dinge: Sich hinzulegen und auszumalen, was man in den Wolken sieht und sich Geschichten dazu auszudenken. Fantasie ist hier, jetzt, war immer und wird immer sein. Für knapp 12 Euro kommt dieses träumerische gute Laune Album zu euch nach Hause oder in die Schultüte eines tollen Kindes.

Veröffentlicht in Wir testen...

Eure Kinder hören Lieder solange, bis auch ihr sie mitsingen könnt? Nicht so schlimm mit den Giraffenaffen 6! (Werbung)

die neue Giraffenaffen 6 CD

Unser höchst eigener Froschprinz präsentiert die CD, die hier schon seit einiger Zeit auf und ab läuft, vor allem im Auto! Die neue Giraffenaffen 6, seit 03.07.2020 im Handel.

Ich persönlich habe ja Kinder, die für ihr Leben gerne eine CD solange hören, bis sie jedes einzelne Lied auswendig kennen. Bevorzugt im Auto, bei längeren Fahrten oder auch bei den kurzen Fahrten zur und von der Kita, dann am liebsten ein Lied in Dauerschleife. Manche würden es einen positiven Nebeneffekt nennen, dass ich ja die Lieder dementsprechend auch auswendig lerne. Tja…… Das mag manchmal sein, aber bei mir ist es dann so, dass dann bestimmte Worte einen Reiz auslösen, auf der Stelle dieses Lied zu singen. Ihr kennt es. Ich sage nur: „Alarm“, „Ja das sind…“, „Ein belegtes Brot…“, „Theo…“. Nur um mal ein paar Beispiele zur Verdeutlichung zu nennen. Ja, das ist prinzipiell ja auch in Ordnung, wenn ich mit den Kindern unterwegs bin. Im Job ist es manchmal etwas nervig und anstrengend. Von daher versuche ich stets mehr Einfluss auf die Autofahrmusik zu haben, bei längeren Fahrten wechselt es dann zwischen Eltern- und Kindermusik jeweils nach Pausen. Dafür gibt es einen extra Ordner im Player, schließlich lernt die Große auch gerne Mamas Musik auswenig und die ist nicht immer unbedingt jugendfrei.

Für die Kinder bevorzuge ich im Auto tatsächlich CDs, da diese dann auch leicht mit ins Haus, in den CD Player, in die Kita, zu Oma und so weiter mitgenommen werden können. So auch die neue Giraffenaffen, die wir testen durften (vielen Dank 🙂 ).

Ich glaub die meisten haben schon von den Giraffenaffen gehört oder eine/mehrere CDs zuhause, oder? Uns wurden die Giraffenaffen schon sehr oft empfohlen, vor allem als nicht nervige Kindermusik und wir haben sie auch schon gehört und auch verschenkt. Bekannte Kinderlieder mit bekannten Musikern, komplett neu interpretiert, das Konzept funktioniert einfach! Außerdem unterstützen Giraffenaffen „Die Arche“ Kinderstiftung, eine Stiftung, von der auch ich sehr viel halte. Dazu kommt ein hoher Nostalgiefaktor, denn es sind auch die Kinderlieder meiner Kindheit. Und die der Künstler, was deren Interpretationen noch wertvoller war. Meine Mutter war begeistert mal eine Kinderlieder CD zu hören, auf der sie die Texte kannte, mitsingen konnte, aber es trotzdem ganz anders und neu war. Und: Ich bekomme keine neuen Ohrwürmer und Reizwörter! Hah!

Nun kommen wir aber auch endlich mal zu den Liedern:

Die Lieder auf der neuen Giraffenaffen 6

Hab ich zu viel versprochen? Kindheit pur. Die große Tochter konnte sich dieses Mal gar nicht entscheiden, welches Lied ihr am besten gefällt, bisher sind die Top 5 ohne spezifische Reihenfolge: „Das Lied der Schlümpfe“ von Howard Carpendale, „Wenn du richtig glücklich bist“ von Nico Santos, „Biene Maja“ von Gestört aber Geil, „Auf einem Baum ein Kuckuck saß“ von Gil Ofarim und „Wer will fleißige Handwerker sehen“ von das Lumpenpack.

Ich mag (und mochte schon immer) „Die Gedanken sind frei“ von LEA, „Ottokar hat Segelohren“ von Versengold und „Und Affe“ von der Giraffenaffenband. Aber es gibt eigentlich auch kein Lied auf der CD, das mich stört oder mir so gar nicht gefällt. Hört doch ruhig auf der offiziellen Youtube Seite ein paar Lieder an, aber ihr werdet es definitiv nicht bereuen, die 15,99 Euro in diese CD investiert zu haben, vielleicht für die Schultüte zur Einschulung, vielleicht für eine längere Autofahrt, vielleicht einfach nur für die Kinderdisko zuhause. Aber auf jeden Fall für eure Nerven!

Veröffentlicht in Wir denken...

30 schöne Momente im Juni #30am30

Ganz spontan habe ich gerade beschlossen, animiert von Alu von „Große Köpfe“ (unbedingt rein schauen) 30 schöne Momente vom Juni am 30. des Monats aufzuschreiben. Vielleicht auch, weil ich momentan viele negative Momente und Erinnerungen im Kopf habe und meinen Blickwinkel ändern muss. Fangen wir einfach mal an.

1. Wir hatten einen wundervollen Tag am See.

2. Meine Haare sind wieder bunt.

3. Es gibt wieder überall leckere Wassermelone.

4. Die Tochter trägt fast nur noch zwei geflochtene Zöpfe und sieht unglaublich niedlich aus.

5. Meine Tomatenpflanzen sind angewachsen.

6. Die Tochter hatte einen schönen Abschied von ihrer Vorschulgruppe und für jedes Bald-Schulkind eine kleine Überraschung gebastelt.

7. Die neue Erzieherin des Sohnes wird die ehemalige Erzieherin der Tochter.

8. Die Tochter ist gut in der neuen Kita Gruppe angekommen.

9. Wir hatten einen wunderschönen Kindertag im Zoo.

10. Wir könnten Freunde treffen.

11. Ich hatte einen schönen Tag mit meinen Kollegen.

12. Ich konnte den ganzen Monat arbeiten.

13. Ich konnte das erste Mal seit langer Zeit alleine mit meiner Mutter einen Eiskaffee trinken.

14. Der Wasserspielplatz ist wieder in Betrieb.

15. Ich war anbaden.

16. Der Sohn kuschelt momentan gerne und viel.

17. Es gab leckere Eisbecher.

18. Alle Geburtstagsgeschenke für den Sohn im Juli sind da.

19. Ich konnte ein paar Stunden ohne Kinder bummeln gehen.

20. Ich habe eine wichtige und gute Weiterbildung abgeschlossen.

21. Wir haben Unmengen an Erdbeeren gegessen.

22. Die Tochter hat einen Milchschneidezahn verloren und lächelt jetzt lückenhaft.

23. Wir haben einen schönen Blumenkranz geflochten.

24. Ich habe zwei tolle Menschen miteinander bekannt gemacht.

25. Zwei tolle Pakete von Blogfamilia und Styleranking sind überraschend angekommen.

26. Ich wurde zur Elternratsvorsitzenden gewählt.

27. Ich habe die Erfahrung gemacht, wie befreiend weinen sein kann.

28. Meine Kinder sind Wasserratten, genau wie ich.

29. Wir haben eine tolle Überraschung von Buchberlinkids gewonnen und ganz viel neuen Lesestoff.

30. Meine Familie ist immer füreinander da. ♥

Okay. Es war nicht ganz so einfach, aber trotzdem schön. Was waren eure schönsten Momente im Juni?

Veröffentlicht in Wir denken...

Notbetreuung in der Kita und Zuhause bleiben in Zeiten von Corona- Ein Résumé

Vor vier Wochen wurde ich, besser gesagt meine Arbeit, systemrelevant. Und nach vielen Wochen Zuhause, im Home Office, mit beiden Kindern, sah ich mein Büro wie den berühmten Silberstreifen am Horizont vor mir. Ich konnte es auch schlicht und ergreifend nicht mehr hören, dieses „Aber du wolltest ja Kinder“, „wozu setzt du sie in die Welt, wenn du dich nicht kümmern willst“ BLABLABLA. Lesen konnte ich es übrigens auch nicht mehr und drüber schreiben war mir auch zu viel. Wann denn auch. 05:30-08:30 Uhr habe ich gearbeitet, in der Hoffnung, dass die Kinder ein bisschen länger schlafen. Von 21:00-24:00 Uhr saß ich wieder am Rechner, dazwischen Telefonate mit Kollegen, Netzwerkpartnern, Klienten. Und nicht zu vergessen: MEINE KINDER.

Diese beiden wundervollen Geschöpfe, die beschäftigt, betreut und auch bemuttert werden wollten. Es gab großartige Momente, viel Gekuschel, Geburtstage, Neues, Tolles, nicht so schönes, trocken werden, nicht durchdrehen, malen, basteln, entdecken, spazieren gehen, Kinderzimmer umräumen, ganz viel Kinderdisko, Wut, Ärger, Lachen, Garten, Trampolin, Tiere, Fotos und und und. Aber es gab auch den Haushalt, die Wäsche, die Urgroßeltern um die sich gekümmert werden musste, den Hund, die Katze und das Essen. Über einen so langen Zeitraum täglich abwechslungsreich, gesund und gemocht zu kochen, war einfach nur furchtbar für mich. Frühstück war kein Problem, Obstpause auch nicht, zum Kaffee haben wir oft gemeinsam gebacken, absolut super. Abendbrot meist kalt oder schnell gemacht (Rührei, Reste, Grießbrei etc.). Aber immer dieses Mittag. Klar ist das jetzt Jammern auf hohem Niveau, das ist mir bewusst, aber meine Kinder (bzw. oft nur eines davon) mögen leider vieles nicht, was ich koche. Couscous, Bulgur, Kichererbsen, Lachs, Falafel, Reis, Chili sin carne, Gemüseauflauf, vegetarische Burger, Ratatouille, blieb alles auf dem Teller. Meine früher so experimentierfreudigen Kinder wollten in unsicheren Zeiten, auf ihrem Teller Sicherheit in Form von Nudeln, Tomatensauce, Milchreis, Kartoffeln, Klops, Schnitzel, Erbsen, Bohnen, Brokkoli und Fischstäbchen. Pizza und Pommes waren auch noch okay, selbstgemachte Kartoffelecken und Grillen schon fast wieder zu ausgefallen. Auch ein ständiges Helfen beim Kochen, sorgte nicht dafür, dass es dann auch gegessen wurde. Ich resignierte schnell, entwarf einen Essensplan aus zehn Gerichten, die gesund, aber auch abgesegnet waren und kochte diese der Reihenfolge nach. Und wenn ich so kochen muss, dann koche ich nicht gerne. Aber was solls.

Tatsächlich war das mit der erste Gedanke, den ich hatte, als es hieß, dass die Schulen wieder auf machen und meine Arbeit beginnt: Nicht mehr Kochen! Und der zweite: Mehr als fünf Stunden Schlaf! Der dritte: Endlich Kontakt für die Kinder und mehr Kinder zum Streiten als nur das Geschwister! Denn wie oft musste ich der großen Tochter in den letzten Wochen erklären, dass sie natürlich noch Freunde hat, wieviele Tränen musste ich trocknen. Geburtstag und Ostern ohne Freunde und Familie zu verbringen, ist hart.

Nun war ich also systemrelevant und beide Kinder durften in die Kita. Was war das eine Freude! Auf allen Seiten. Die Kita hatte etwas veränderte Öffnungszeiten, für mich aber absolut tragbar, genau wie die anderen Veränderungen. Die Kinder hatten Sozialkontakte und sogar einen Spielplatz. Am ersten Abend waren wir alle absolut kaputt. So viele Menschen plötzlich wieder um uns herum und ich musste/durfte sogar mit diesen interagieren. Kein Sypen, Telefonieren, Mailen mehr, sondern wirkliche Menschen mit mir in einem Raum. Alltägliches war plötzlich besonders. Zwei Wochen lang eine Normalität. Alles funktionierte, der Alltag war wieder da und dann kam der Anruf.

Ich bin absolut dafür, dass alle Kinder ein Recht auf Bildung haben und die Kita besuchen können. Keine Frage. Nur bedeutete das für mich gerade nach einer nochmaligen Umstellung eine erneute Veränderung, die meine Arbeit stark beeinflusste. Die Kinder dürfen nur noch von 08:00-14:00 Uhr in die Kita. Alle Kinder, außer die mit Teilzeit, diese dürfen von 08:00-12:00 Uhr. Die Gruppen benutzen verschiedene Eingänge, Maskenpflicht in den Räumlichkeiten, Kinder an der Tür abgeben, außer Krippe. Als ich die Nachricht bekam, hab ich geweint. Wieder alles anders, wieder zuhause arbeiten oder irgendjemanden für die Kinder organisieren, nicht um länger, sondern um normal arbeiten gehen zu können. Wie wird das weiter gehen? Jeden Nachmittag hole ich mein komplett kaputtes zweijähriges Kind ab, der einfach nicht genug Mittagsschlaf bekommt. Und dazu noch sehr viel Angst vor seiner Mama mit Maske hat. Termine, die hastig beendet werden müssen, weil ich sonst zu spät zur Kita komme. Hetzen, Stressen, alles in weniger Zeit packen und dann nachmittags/Abends wieder Telefonieren, Mailen und Skypen. Eigentlich möchte ich nur noch eine Perspektive. Wie lange welcher Zustand? Keine spontanen Änderungen. Eigentlich kein großer Wunsch im normalen Leben, momentan aber riesig.

Ich bin seit Corona vielen Menschen dankbar, momentan aber ganz besonders unseren Erzieherinnen, die trotz maulender, egoistischer und unfairer Eltern, trotz verwirrten und gestressten Kindern, jeden Tag einen großartigen Job machen.

Soweit genug für heute. Es gibt noch eine Themen, die in den letzten Wochen aufgekommen sind, über die ich schreiben möchte und ich hoffe, dass ich bald dazu die Zeit und Kraft finde, bis dahin hoffe ich, dass ihr gesund seid und würde gerne eure Erfahrungen zum Thema Notbetreuung lesen!

Veröffentlicht in Wir testen...

Idee fürs Osternest: Eule findet den Beat- Mit Gefühl (Werbung)

Ich möchte euch heute ein wundervolles Musikhörspiel vorstellen, das sich definitiv einen Platz im Osternest eurer Kinder verdient hat, wenn da noch etwas frei ist. Vielleicht solltet ihr einen freien Platz schaffen 🙂

„Eule findet den Beat – Mit Gefühl“ ist ein Musikhörspiel von Nina Addin, Charlotte Simon und Christina Raack. Vielleicht habt ihr schon von der Eule gehört, es sind bereits „Eule findet den Beat“ und „Eule findet den Beat- Auf Europatour“ bei Universal Music erschienen, den ersten Teil auch als Tonie. Diesen hatten wir bereits mal ausgeliehen und mochten ihn sehr, von daher war ich sehr begeistert, dass wir nun den dritten Teil testen durften.Weitere Informationen bekommt ihr übrigens auf der Website der Eule. Und wirklich cool ist es, dass nicht nur eine CD mit dem Hörspiel dabei ist, sondern auch ein Booklet mit allen Liedtexten und eine Extra CD mit allen Liedern, diese ist bei uns fürs Auto reserviert. 🙂 Heute ist sie erschienen, wir haben sie bereits mehrfach gehört, da die Kinder momentan nach etwas Neuem lechzen und man dem Hörspiel auch sehr gut folgen kann, wenn man gerade auf unserem kleinen Hof in der Sandkiste buddelt. Dabei sind heute auch tolle Gespräche mit meiner großen Tochter entstanden, denn in dem Hörspiel geht es um Gefühle….

Die Eule bekommt eine Ukulele geschenkt und sucht nach einer eigenen Melodie. Dabei trifft sie im Wald auf viele Tiere, Melodien und Gefühle. Zusammen mit ihren neuen Freunden organisiert Eule ein Konzert und lernt alle möglichen Gefühle, ihre Gründe und ihre Auswirkungen kennen. Es gibt Lieder über die Wut (mein persönliches Lieblingslied dieser CD, denn es hat eine schöne, nachhaltige Botschaft über den Umgang mit dem Wald), Gemeinschaft, Freude, Angst, Traurigkeit, Mut und Liebe. Jedes Gefühl wird auch im Titel des Liedes erwähnt und regt zu tollen Gesprächen an. Ein kleines Beispiel findet ihr mit dem Lied der Eichhörnchen „Jeder braucht Liebe“ hier. Es gibt einen sehr guten Einblick in das Musikhörspiel und das Leben der Eule und ihrer Freunde im Wald.

Wie ihr wisst, ist meine Tochter ein sehr gefühlsstarkes Kind und ich denke und erlebe, dass die Eule ihr etwas hilft, ihre Gefühle einordnen zu können und zu erkennen, dass es vielen mal so geht, dass sie Angst haben, wütend oder traurig sind. Ich finde es sehr positiv, dass sowohl positive als auch negative Gefühle angesungen und besprochen werden. Trotzdem ist „Eule findet den Beat- Mit Gefühl“ mehr als nur Lieder. Es wird eine schöne, in sich stimmige und spannende Geschichte erzählt, die bei uns sehr gut angekommen ist.Von daher möchten wir eine klare Empfehlung aussprechen und würden uns wiederum freuen, wenn ihr in den Kommentaren über eure Erfahrungen mit der Eule berichten würdet.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Veröffentlicht in Wir denken..., Wir nutzen..., Wir testen...

100 Beschäftigungsideen für Kinder im März

So, nun sieht wohl alles danach aus, dass fünf Wochen lang die Schulen und die Kitas zu sind. Aber auch Schwimmbäder, Zoos, Theater, Kino und so weiter sind eingeschränkt oder zu. Veranstaltungen abgesagt und soziale persönliche Kontakte sollen reduziert werden. Also haben meine Tochter und ich uns überlegt, mal zusammen zu fassen, was wir denn in den nächsten Wochen ohne großartige Vorbereitung und Einkauf machen wollen/können und ich dachte mir, dass ihr vielleicht an den Ergebnissen Interesse habt. Bilder/genauere Anleitungen folgen dann in den nächsten Wochen. Hier geht es nicht um extrem außergewöhnliche Ideen, sondern um teilweise alltägliche Sachen, die einfach Spaß machen und ohne großen Aufwand realisierbar sind.

1. Eine Wand im Spielzimmer der Kinder streichen.

2. Spielzeug aussortieren und weitergeben.

3. Eine Ritterburg aus Kartons bauen.

4. Geburtstagseinladungen und Deko selber basteln.

5. So viele Kinderbücher wie möglich lesen und zu jedem ein Bild in ein Lesetagebuch malen.

6. Knete selber machen ohne dabei die eigenen Hände mit einzufaerben.

7. Kekse backen und aufwendig verzieren.

8. Ein kunterbuntes Fotoshooting.

9. Eine Nachtwanderung.

10. Ein Puppenhaus selbst basteln.

11. Zu kleine Kleidung aussortieren.

12. Obstsalat und Smoothies herstellen (auch mal mit unbekannten Zutaten).

13. Grillen.

14. Eier auspusten und verschieden dekorieren (anmalen, marmorieren, bekleben).

15. Eine Regenwurmfarm anlegen.

16. Frühblüher fotografieren/malen und ein Album anlegen.

17. Kissen bemalen.

18. Eigenes Musikvideo erstellen.

19. Bild von der ganzen Familie malen.

20. Blumenstrauß aus Papier basteln.

21. Hof aufräumen und Spielzeug sortieren (Sandkasten, Wasserbahn).

21. Hüpfrekorde auf dem Trampolin aufstellen.

22. Purzelbäume üben.

23. Rückwärtslaufen im Parcours.

24.Wettfahren mit Laufrad.

25. Experimentieren mit Wasser, Mengen etc.

26. Künstlerische Farbenlehre.

27. CD Regal bunt lackieren.

28. Schatzsuche mit Goldstücken.

29. Spielplätze in der Umgebung bewerten und testen.

30. Dem Zweijährigen alle Brettspiele beibringen.

31. Lieder nachsingen und aufnehmen. (und dann auf einen Tonie)

32. Schule mit Tafel und Aufgaben spielen.

33. Puppen Theater aus Kartons basteln.

34. Eigenes Puppentheater aufführen.

35. Eine Kiste voll mit Seifenblasen pusten.

36. Lego im Wettbewerb bauen.

37. Selbstgemachte Bilder Rahmen und im Kinderzimmer ausstellen.

38. Das Haus für Ostern schmücken.

39. Pommes selber machen, Ketchup auch.

40. T-Shirts bemalen / färben.

41. Lustige Frisuren ausprobieren.

42. Glitzer Tattoos machen.

43. Dem Hund ein Kunststück beibringen.

44. Kuchen backen.

45. Mit den Perlen Schmuck herstellen und an Freunde schicken.

46. Mit Matschsachen durch Pfützen springen.

47. Schattentheater mit Taschenlampe.

48. Sich Statuen anschauen und genau in der gleichen Form verharren.

49. „Der Boden ist aus Lava“ spielen.

50. Farben zum Malen aus der Natur herstellen.

51. Lustige Fabelwesen erfinden und malen.

52. Steine bemalen.

53. Einen Turm bauen der höher ist als der Papa.

54. Die Eisenbahn quer durchs Wohnzimmer aufbauen.

55. Fingernägel jeden Tag anders lackieren. (abwaschbarer Kindernagellack)

56. Große Collage erstellen mit Stickern und Ausschnitten aus Zeitungen und Zeitschriften.

57. Kegeln mit Küchenpapier.

58. Armbänder basteln aus Toilettenpapierrollen.

59. Eigenen Tastpfad herstellen und ausprobieren.

60. Tischtennis am Esstisch. (anstelle von Schlägern gehen auch Hände)

61. Dinge/Räume ausmessen mit Plüschtieren.

62. Melodien gurgeln.

63. Alkoholfreie Cocktails herstellen.

64. Zielwerfen in Ikea Regale.

65. Spielzeuge aufstellen, dann abdecken und aus der Erinnerung aufsagen.

66. Lied lernen.

67. Mit Fingerabdrücken Bilder gestalten.

68. Fenster und Glastüren bemalen.

69. Blinde Polonaise durchs Haus.

70. Matratze zum Hüpfen ins Wohnzimmer.

71. Große Höhle bauen und darin übernachten.

72. Zaubertrick einstudieren.

73. Eigenen Ständer /Spender für Pixi Bücher basteln.

74. Angeln in der Badewanne.

75. Postkarten an Kindergartenfreunde schreiben.

76. Jonglieren lernen.

77. Stoffbeutel bemalen.

78. 50x auf einem Bein hüpfen.

79.Watte ins Tor pusten.

80. Vögel beobachten.

81. Beim Waldspaziergang ein Reh entdecken.

82. Eine Halskette aus Nudeln herstellen.

83. Gummitwist spielen.

84. Alte Murmelspiele ausprobieren.

85. Einen Tag Prinzessin sein.

86. Ein Aquarium mit Fischen und Pflanzen basteln.

87. Blumen einpflanzen.

88. Hüpfkastchen spielen. (mit Kreide aufgemalt)

89. Den Bürgersteig vor dem Haus mit Kreide bemalen.

90. Fotobuch selber basteln mit Herzensmenschen.

91. Peppa Pig Folge nachspielen.

92. Rezept aus der Becherküche selbstständig kochen.

93. Alte Gläser zu Schmetterlingsgärten bemalen.

94. Neue Rekorde auf der Nintendo Switch aufstellen.

95. Geld aus dem Sparschwein zählen.

96. Kitzelwettbewerb austragen : Wer kann am längsten nicht lachen?

97. Eine „1,2 oder 3“ Spiel mit altersgerechte Fragen spielen.

98. Weitsprung im Sandkasten.

99. Lustige Brote für eine Snackbox gestalten.

100. Massagetechniken (kindgerecht) lernen und anwenden.

Veröffentlicht in Wir denken...

Keine Einschulung 2020

Unglaublich viele Male habe ich diesen Beitrag schon geschrieben. Mal wütend, mal verzweifelt. Mal unfair, mal mechanisch. Unglaublich viele Male habe ich ihn wieder gelöscht.

Dieses Jahr wird meine Tochter, das große Bärchen, sechs Jahre alt. Sie ist in der Vorschulgruppe der Kita,geht zum Kinderturnen und macht gerade einen Schwimmkurs, der ihr sehr viel Spaß macht. Sie kann ihre Adresse und ihren Geburtstag nennen. Sie kann liebevoll mit ihrem Bruder umgehen. Sie liebt Rätsel, besonders Bilderrätsel, in denen die Unterschiede gefunden werden müssen. Sie kann ihren Namen und einige Zahlen schreiben.

Sobald sie nervös wird, was momentan in vielen Situationen passiert, kann sie nicht mehr deutlich sprechen oder ihre Meinung sagen. Sie kann nicht lange still sitzen. Sie kann sich nicht lange konzentrieren. Sie kann ihre Gefühle und dementsprechende Ausbrüche nicht steuern. Sie kann nicht schlafen.

Und sie kann dieses Jahr nicht zur Schule kommen.

Wir waren schon zu einer Schulranzenmesse und haben festgestellt, welche Ranzen ihr passen und welche eher nicht. Zu Weihnachten gab es einen Traum von Schreibtisch. Seit Monaten üben wir (teilweise täglich) mit Vorschulheften. Die Party zur Einschulung war schon geplant, Ideen bei Pinterest gesammelt, Verwandte und Freunde informiert.

Und dann kam die Einschulungsuntersuchung im Gesundheitsamt, die dieses Jahr das letzte Mal hier in Mecklenburg-Vorpommern Pflicht ist. Ein Disaster. Nein, meine Tochter ist nicht faul oder hatte keine Lust, sie konnte schlicht und ergreifend in der fremden Umgebung mit fremden Personen nicht. Sie war angespannt und höchstnervös, was sich deutlich in ihren Testergebnissen zeigte. Ich war unglaublich angespannt und konnte es nicht fassen, als die Ärztin dort sonderpädagogischen Bedarf fest stellte und einen Schulbegleiter empfahl. Logopädie okay, ja, verständlich, kein Problem. Aber einen Sonderpädagogen, der sie im Unterricht begleitet? Das kam für mich nicht in Frage. Ich würde kämpfen. Das war doch nicht mein Kind, das sie da beschrieb. Mein Kind ist doch schulreif, schlau und lernwillig, so sah es auch die Kita.

Doch plötzlich bekam ich Zweifel. Sah auf einmal ihre Schwächen. Realistisch. Sah, dass egal, wie großartig ich sie finde, es vielleicht doch noch nicht reicht. Durch die Anspannung und den Druck, den ich leider auf sie ausübte (was ich auch sehr bereue), kam die Regulationsstörung noch mehr in den Vordergrund, als es sowieso zu dem Zeitpunkt schon der Fall war. Das Bärchen war unglaublich oft außer sich, schrie und weinte ohne erklärbaren Grund. Um ein Beispiel zu nennen : Sie bekam vier Bonbons, ihr Bruder nur einen, aber dennoch weinte sie unkontrolliert und ohne sich danach erinnern zu können, warum sie geweint hat. Unabhängig von allem anderem suchten wir ihre Kinderärztin auf, denn wir brauchen Hilfe. Früher waren wir in einer Beratungsstelle speziell für Kinder bis drei Jahren mit Regulationsstörung. Viel mehr gibt es in diesem Bundesland auch nicht. Nicht für Kinder in ihrem Alter. Und niemand kennt sich wirklich damit aus hier. Niemand kann uns, vor allem aber mein Bärchen, unterstützen. Und ja, ich brauche klarere Anweisungen, wie ich ihr helfen kann. Also werden wir ein paar Schritte weiter gehen und uns helfen lassen. Leider erst im Juni, aber besser als nichts.

Denn letztendlich war auch das Schulspiel in der Grundschule eine pure Überforderung für meine Tochter. Zu fremd, zu viel, zu nervös. Zu viel Druck. Daran bin auch ich Schuld. Jeden Tag Übungen und Wiederholungen, jeden Tag Zahlen, Buchstaben, zählen, schreiben, beschreiben, Wortschatz- Übungen, ich machte mir Druck und ihr damit auch. Als die künftige Schule eine Rückstellung als optimale Lösung sah, war das wie ein Luftballon, der geplatzt ist und aus dem alle Anspannung wich. Ein Jahr um uns im alles zu kümmern. Ein sieben Jahre und vier Monate altes Kind bei der Einschulung. Genügend Zeit um alles zu klären, um mehr Selbstbewusstsein aufzubauen, um das Selbstvertrauen zu stärken, um ihre Aussprache zu verbessern und Hilfe von außen anzunehmen, um uns als Familie zu stärken. Gemeinsam und nicht mehr gegen die Zeit.

Überraschenderweise nahm das Bärchen alles sehr positiv auf. Ich hätte auf Widerstand getippt, auf Wut und Trauer nicht mit ihren Freunden engeschult zu werden, aber nein. Das habe ich auch dem Kindergarten zu verdanken, die ihr ein weiteres Jahr ebenso schmackhaft machen, wie wir zuhause.

Ich denke, dass wir das Beste für das Bärchen tun. Und ich hoffe es sehr. Habt ihr Erfahrungen mit Rückstellungen?