Veröffentlicht in Wir denken...

Was wäre ohne das Bärchen

Ich weiß, dass ich mich in letzter Zeit etwas rar gemacht habe, es war Ostern, das Bärchen war krank, meine Oma hat ihren 70. Geburtstag gefeiert und ich steckte auch noch mitten in den Vorbereitungen des Geburtstagsmarathons des Bärchens. Wir feiern nämlich irgendwie dieses Mal drei Tage lang, immer mit unterschiedlichen Gruppen. Bilder gibt es, wenn alles vorbei ist, heute, am zweiten Geburtstag des Bärchens ist es mir sehr wichtig, ein paar Gedanken nieder zu schreiben, die mir schon länger, aber heute ganz besonders im Kopf herum schwirren. Es ist so unglaublich, dass mein kleines Wunder nun schon seit zwei Jahren da ist, mich anlächelt, anmotzt und eigentlich auch mein Leben bestimmt.

Doch was wäre denn nun ohne das Bärchen?

  • Ohne sie könnte ich am Wochenende immer ausschlafen.
  • Ohne sie würde ich niemals mit einem Küsschen und einem  herzergreifenden „Mama“ geweckt werden.

  • Ohne das Bärchen könnte ich immer in Ruhe einkaufen gehen und auch mal Kleidungsstücke anprobieren.
  • Ohne sie würde ich nie die süßen Kindergeschäfte betreten und diese super niedliche Kinderkleidung bestaunen und mitnehmen.
  • Ohne sie könnten wir auf alle Konzerte gehen, wie wir einfach möchten, auch mal spontan ohne vorher alles zu planen und Babysitter zu suchen.
  • Ohne das Bärchen gäbe es den Moment nicht, in welchem man sie abholt und sie uns sieht, auf uns zurennt und sich strahlend an uns drückt.
  • Ohne sie hätten wir bedeutend weniger Ausgaben, keine Windeln, keine Kitakosten…
  • Ohne sie hätten wir aber auch niemals dieses wunderbare kleine Haus gekauft, dass uns jeden Tag glücklich macht.
  • Ohne das Bärchen hätten wir mehr Zeit für uns.
  • Ohne sie hätten wir aber auch nicht diese wunderbaren Familienmomente, Ausflüge und Erlebnisse. Wer geht schon ohne Kind in den Indoorspielplatz.
  • Ohne sie hätten wir viel mehr Platz im Haus.
  • Ohne sie hätten wir aber auch nicht so viel wunderbares Spielzeug, mit dem nicht nur das Bärchen, sondern auch ihre Eltern unglaublich gerne spielen. Ich sag nur Eisenbahn. 🙂
  • Ohne sie könnten wir immer das Fernsehprogramm bestimmen und hätten niemals Ohrwürmer von irgendwelchen Kinderliedern.
  • Ohne sie hätten wir niemals soviel Grund zum Singen und Tanzen und wüssten wahrscheinlich nicht einmal, wer Peppa ist und hätten auch keine Ausrede mehr, Kinderfilme zu gucken und Olaf (Eiskönigin) zu lieben.
  • Ohne sie hätten wir einen viel größeren Freundeskreis, den wir auch immer sehen und treffen könnten.
  • Ohne sie wüssten wir nicht, wer unsere wahren Freunde sind und hätten auch nicht so viele wunderbare Menschen kennengelernt, unter anderem meine Krabbelgruppe.
  • Ohne das Bärchen könnte ich viel mehr schreiben, da ich mehr Zeit hätte und abends nicht so kaputt wäre.
  • Ohne das Bärchen hätte ich wahrscheinlich niemals angefangen zu bloggen und so dieses wunderbare Hobby niemals gehabt.
  • Ohne das Bärchen hätte ich mehr Zeit zu arbeiten und könnte mich intensiver mit meinen Jugendlichen auseinander setzen und auch ganz andere Jobs machen, da ich dann zeitlich nicht so an die Kita gebunden wäre.
  • Ohne sie wüsste ich vielleicht gar nicht mehr, dass meine Familie mir das wichtigste überhaupt auf der Welt ist und wie wichtig es ist, so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen.

Was will ich eigentlich damit sagen?

Nichts auf dieser Welt könnte mich so glücklich machen, wie das Bärchen. Kein Geld, keine Freizeit, keine Annehmlichkeiten, keine Konzerte der Welt könnten auch nur ein einziges Lächeln meines Kindes aufwiegen. Egal wie oft sie zickt, meckert, sich auf den Boden wirft, Sachen umwirft, Dinge kaputt macht oder um sich schlägt, ihre ganze Art passt einfach perfekt zu ihr. Sie ist so einzigartig, unglaublich, liebevoll, intelligent, wunderschön, interessant und perfekt. Natürlich nicht perfekt, das ist ja niemand, aber sie ist perfekt für uns. Sie ist die perfekte Ergänzung unserer Familie, der Höhepunkt unserer Liebe.

Ich hätte niemals gedacht, dass ich irgendjemanden so lieben könnte, wie das Bärchen. All diese Liebe kam in dem Moment hervor, als ich sie das allererste Mal sah, blutverschmiert und brüllend. Ich hätte nicht gedacht, dass eine solche Liebe existiert. Ist das nicht das totale Klischee? 🙂

Mein Engelskind: Ich liebe dich.

 

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