Weihnachten 2016 ist vorbei, auch wenn unser Tannenbaum noch steht. Die Geschenke sind ausgepackt, gewaschen, eingeordnet und werden bespielt. Wir hatten schöne Momente, die ich sehr gerne festgehalten hätte, aber passend zum Heiligabend ist die Kamera meines Handys kaputt gegangen und keine andere Kamera heil oder auffindbar. Ist das nicht wunderbar? Aber naja, ändern kann ich es nicht mehr.
Am Heiligtag habe ich erst alles vorbereitet, bin dann alleine in die Kirche und am Abend kam meine gesamte Seite der Familie zum gemeinsamen Kartoffelsalatessen und zur Bescherung. Es war sehr gemütlich und schön. Wir haben noch Karten gespielt und uns einfach nett unterhalten. Auch die nächsten beiden Tage waren im Zeichen der Familie, mit viel zu viel Essen, Spaziergängen, Gesprächen und so weiter.
Vieles wiederholt sich ja alle Jahre, allerdings ist es mit Kindern ja immer so, dass alles etwas anders ist, weil man nicht richtig planen kann und alles sehr spontan geschieht. Es kommt einem oft etwas dazwischen. Das Bärchen hatte dieses Jahr ja eine Lungenentzündung, die zum Glück kurz vor Weihnachten auskuriert war, allerdings war das Bärchen noch nicht zu 100% voll da und vor allem war/ist ihr anzumerken, dass sie zwei Wochen lang kaum Kontakt zu anderen Kindern oder Menschen außer uns hatte. Entweder war ihr alles etwas zu viel und sie zog sich zurück oder sie stellte sich in den Mittelpunkt, indem sie beispielsweise mitten im Raum anfing laut singend zu tanzen. Meine kleine Rampensau. 🙂
Das Wetter fand ich dieses Jahr furchtbar unpassend. Dass es nicht geschneit hat, okay, das kann ich verschmerzen. Aber bei uns kam es an Heiligabend zu einem Gewitter. Lauter Donner und zimmererhellende Blitze. Das gab es noch nie, solange ich mich erinnern kann. Außerdem war es sehr warm und trotzdem hat es oft geregnet, vor allem wenn wir spazieren waren, naja, vielleicht kam es mir auch nur so vor.
Wir waren die Feiertage über teilweise wie in einem Dämmerzustand. Das Bärchen hatte zwei Tage vor dem Heiligabend eine Begegnung mit dem Nachtschreck. Soll bedeuten, dass sie Nachts mehrmals plötzlich schreckhaft aufwacht und weinend ins Wohnzimmer geht. Dort braucht man etwas eine halbe Stunde um sie zu beruhigen, dann schläft sie meistens auch wieder in ihrem Bett ein, auf dass sich das Ganze in zwei Stunden wiederholt. Dementsprechend waren wir alle drei stark übermüdet und auch leicht reizbar. Erst hab ich wirklich was in ihrem Schlafzimmer vermutet, aber da war nichts. Kein gruseliges Plüschtier, keine leuchtenden Dinge oder komische Geräusche, gar nichts. Sie hat einfach nur schlecht geträumt, soll in ihrem Alter wohl öfter vorkommen. Als ich das Ganze einfach akzeptierte, sie kuschelte und beruhigte, da war es dann gestern auch vorbei. Hoffe ich zumindestens, denn anstrengend ist es schon irgendwie.
Auch so passiert um uns herum momentan sehr viel, ich werde euch nach und nach berichten, jetzt packe ich erst mal unsere Schwimmsachen zusammen, morgen fahren wir (wer hätte es gedacht) ins Schwimmbad. Wie war euer Weihnachten so?