… Und eigentlich kann ich genau das auch noch immer nicht glauben. Immer wenn ich aufwache, bin ich total überrascht über das meckernde Kleine da an meiner Seite.
Aber was gibt es denn jetzt neues?
- Das Baby hat das erste Mal gelächelt und ja, es war wundervoll und aufregend und rührend und auf meiner Seite auch ein bisschen tränenreich.
- Das Bärchen liebt es ihren Bruder auf dem Schoß zu haben und auch ihr Bruder scheint es zu genießen. Selbstverständlich muss man dann immer neben den beiden sitzen, eine Hand unauffällig am Baby, denn die Puppe des Bärchens ist so schon öfter auf dem Boden gelandet.
- Das Babybaerchen ist schon recht lange wach und liebt es einfach nur in der Gegend herumzuschauen. Von daher ist er im Tragetuch eher wach und schläft dafür im Kinderwagen.
- In der Bauchlage hebt er ganz großartig den Kopf und schaut mit riesigen blauen Augen, was es alles zu entdecken gibt.
- Er spuckt. Immer. Ständig. Alles voll. Er spuckt auf seine Sachen, auf die Decken, auf mich, auf seine Schwester, auf den Tisch, einfach auf alles, was sich in seiner Nähe befindet.
- Dementsprechend habe ich immer volle Waschmaschinen, aber was solls. Und wir brauchen ziemlich viele Klamotten für ihn, das ist allerdings kein Problem. Gerade habe ich schon die erste Kleidergröße aussortiert, er trägt jetzt 62. Kennt das noch jemand, wenn man die zu kleinen Sachen aussortiert, man fast weinen möchte? Himmel, bin ich momentan emotional.
- Apropos Größe, er ist jetzt etwa 63 cm groß und wiegt 5,2 Kilo. Alles in Ordnung würde ich behaupten.
- Es ist kalt geworden, jetzt müssen wir immer dran denken, Mützen aufzusetzen und Jacken anzuziehen, wenn wir raus gehen. Er hasst Mützen und Jacken.
- Aber er liebt es zu baden. In unserer süßen Babybadewanne könnte er stundenlang liegen, das Nacktsein und sich frei bewegen können ist für ihn wundervoll, seine Schwester hat genau das ja früher gehasst. Er nicht, nur wenn es raus geht, ist das Geschrei groß. Aber sobald der Föhn an ist, genießt er wieder alles.
- Er kann seine Spieluhr nicht leiden, das Geräusch der Waschmaschine oder des Staubsaugers ist ihm viel lieber.
- Mit dem Babybärchen ist es so viel entspannter als mit dem Bärchen damals. Natürlich liegt es auch daran, dass ich viel entspannter bin, aber das Bärchen hat nun mal extrem viel geschrien und war ständig unruhig, das Baby genießt es auch mal seine Ruhe zu haben.
- Der Nachmittag gehört dem Bärchen. Spielplatz, Suppen kochen, spazieren gehen, malen, basteln, Peppa Pig spielen und sich Tablet gucken. Dort vor allem Zoeys Zauberschrank, Netflix, ich brauch dringend da neue Folgen! Gesten war das Baby im Tragetuch und ich bin mit dem Bärchen durch das ganze Haus getanzt. Ohne Musik.
- Zum Glück ist das Baby für alles zu haben, ich kann ihn einfach überall mitnehmen, solange er ab und an gestillt und gewickelt wird, ist seine Welt in Ordnung. Am Wochenende hatte ich ihn sogar mit zum Klassentreffen und das war gut. Ja, mein Abitur ist tatsächlich schon zehn Jahre her, unglaublich.
- Natürlich ist es mit beiden Kindern nicht so einfach, aber irgendwie funktioniert es ganz gut. Ich versuche immer viel für das Bärchen zu machen und hoffe, dass das auch eine gute Lösung für das Baby ist. Dadurch erlebt das Baby schon sehr viel für seine wenigen Wochen hier auf der Welt.
- Über die Entwicklung des Bärchens schreibe ich nochmal extra, wir hatten heute Entwicklungsgespräch in der Kita und es ist ja wirklich nicht zu glauben, dass sie dort so ganz anders ist als zuhause.
- Wir sind sehr glücklich.
Ich denke, dass das momentan so das Wichtigste ist, was es gerade so neues bei uns gibt. Jeder Tag ist ein neues Abenteuer und bringt spannende Erkenntnisse zutage. Diese Woche besuchen wir noch eine Landwirtschaftsausstellung, ein Konzert draußen, bekommen Besuch von Freunden und wollen noch Gipsabdruecke machen. Also noch einiges zu tun, ich werde berichten.
Wie verbringt ihr so die ersten Herbsttage?