Veröffentlicht in Wir denken...

Kind und Katze(nfutter)

So, die Bärchenmama, für mich besser bekannt als Frauchen, hat gefragt, ob ich nicht mal wieder Lust hätte, mein Miau dazu zu geben. Anlass war wohl eine Blogparade von Andrea vom Blog Runzelfüßchen. Zumindestens hat sie das irgendwie so formuliert. Falls ihr mich vergessen habt, hier seht ihr mich im Waschbecken etwas ausruhen:

Kitty

Im Waschbecken? Warum denn bloß? Jawohl, im Waschbecken! Da habe ich endlich mal meine Ruhe. Das Bärchendings krabbelt ja nun schon etwas länger, aber jetzt wird sie immer schneller und hangelt sich an den ganzen Möbeln lang! Nichts ist vor ihr sicher, ich schon gar nicht. Ich weiß gar nicht warum, aber sobald sie mich sieht, macht sie „Wau-Wau“ und krabbelt zu mir. Ich kenn diesen Wau-Wau nicht, aber soll sie doch dahin gehen!

Hat man sich gerade schön in die Sonne gelegt, kommt sie gekrabbelt.

Spielt man gerade hingebungsvoll mit einem Ball, kommt sie gekrabbelt.

Trinkt man zwischendurch einen Schluck, kommt sie gekrabbelt.

Manchmal mach ich mir da einen Spaß draus, warte, bis sie kurz vor mir ist, springe blitzschnell auf und setzte mich ein paar Meter weiter hin. Sie kommt gekrabbelt, ich springe auf. Das macht Spaß, aber sie gibt nie auf. Wenn ich keine Lust mehr hab, dann geh ich einfach weg. Und sie brabbelt dann wieder vor sich hin. Ob das auch mal so ein Sprechen wird? Manchmal, wenn ich gute Laune habe und Frauchen daneben sitzt, lasse ich mich von dem Bärchen anfassen. Da ist sie auch ganz vorsichtig, in der Haut von den Sachen, die sie manchmal durch die Gegend wirft, möchte ich nicht stecken.

Worüber wollte ich nochmal sprechen?

Ach ja, letztes Mal gab es hier einen riesigen Aufruhr und alle waren beteiligt! Herrchen war in der Küche, Frauchen saß auf der Couch und das Bärchen krabbelt munter in der Gegend herum. Ich lag auf einem Stuhl und etwas Sonne wärmte mein Fell. Plötzlich merkte ich, dass das Bärchen an meinem Futternapf war. Ich fresse ja immer Trockenfutter, mein Magen verträgt nichts anderes. Als ich sah, dass sie ein paar Stücke in ihrem Mund schob, miaute ich protestierend! Sie bekommt doch immer zu essen, auch viel Obst und Gemüse, an dem ich auch gerne mal schnupper, wozu dann mein Essen?! So schnell konnte man gar nicht gucken, da waren die beiden Großen beim Bärchen, haben es hoch gehoben, untersuchten den Mund und die Finger und wirkten ganz aufgeregt und unsicher. Ich weiß gar nicht, ob sie überhaupt mitbekommen haben, dass sie es nicht nur in der Hand hatte, sondern auch runtergeschluckt hat, aber die Aufregung war ganz groß. Während Frauchen mit irgendjemanden telefonierte und Herrchen das Bärchen betudelte, inspizierte ich erstmal den Fressnapf und beschwerte mich laut miauend, bis Herrchen diesen neu füllte. Babybakterien und so. Irgendwie war damit auch wieder alles gut. Keiner ist weggegangen, Frauchen hat in ihrem Telefonat wohl auch etwas Beruhigendes erfahren und Herrchen saß an diesem schwarzem Ding mit den Tasten, das immer so schön warm wird. Da hat er wohl auch nichts Schlimmes gesehen. Das Bärchen war ganz entspannt und hat mit so einem pinkem Ding gespielt. Ich glaube sogar, dass das Frauchen gesagt hat, dass sie als Kind mal Hundefutter probiert hat und da auch nichts passiert ist. Wie eklig!

Das Bärchen ist nie wieder an mein Futter gegangen, vielleicht hat es ihr nicht so geschmeckt. Tja, ist auch besser so!

Bis zum nächsten Mal,

eure Kitty!

2 Kommentare zu „Kind und Katze(nfutter)

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