Vielleicht werde ich in diesem Beitrage etwas jammern, ich entschuldige mich schon mal im Voraus.
Am ersten Juni ist Bärchenmama drei Jahre alt geworden. Eigentlich feiere ich das immer, schreibe Zusammenfassungen, Zukunftspläne und meistens gibt es ein schönes Gewinnspiel. Keine Angst, das Gewinnspiel kommt in den nächsten Tagen. Eigentlich berichte ich auch davon, wie das Bärchen den Kindertag verbracht hat, dieses Jahr mit Blumenstock in der Kita und dann schön im Tierpark, wo wir dann auch noch Kinder und Eltern unserer ehemaligen Krabbelgruppe getroffen haben. Es war wirklich alles sehr schön. Auch Pfingsten war ganz nett, mein Vater hat viel an den neuen Kinderzimmern gearbeitet und wir haben die Babysachen sortiert. Es wurde viel gespielt und gekuschelt.
Aber warum habe ich nichts davon verbloggt?
Eigentlich ist es sehr merkwürdig zu sagen, dass ich gestresst bin. Schließlich bin ich gerade im Beschäftigungsverbot und habe nicht wirklich was zu tun. Also bis auf Aufräumen, Wäsche machen, sortieren, abwaschen, Kindersachen besorgen und und und. Selbstverständlich auch das Bärchen beschäftigen, das vor allem draußen. Aber ich habe tagsüber ja auch immer etwas Zeit für mich, zwischen dem Zeitraum, wenn ich das Bärchen morgens fertig mache und in die Kita bringe und dem Einkaufen/Abholen am Nachmittag. Was mache ich da bloß?
Schlafen.
Sobald die Wäsche hängt/die Küche ordentlich ist/ das Wohnzimmer oder Kinderzimmer aufgeräumt oder was auch immer erledigt ist, lege ich mich auf die Couch und bin innerhalb von Minuten weg. Und dann schlafe ich ein oder zwei Stunden, solange meist wie Postboten/Zeugen Jehovas oder Nachbarn mich lassen. Aber warum denn nicht nachts?
Ich kann einfach nicht. Das Bärchen schläft momentan immer zwischen 23:00 und 24:00 Uhr ein. Morgens steht sie spätestens um 06:30 Uhr auf und braucht nachts immer jemanden an ihrer Seite, da sie ab und zu aufwacht und dann beruhigt werden muss. Warum das so ist, darauf komme ich später mal zu sprechen. Auf jeden Fall müssen Abends Bücher gelesen werden, Geschichten erzählt, sie spielt auch durchaus mal alleine, aber ans Bloggen an einem Laptop ist nicht zu denken, dafür sind technische Geräte für sie viel zu interessant.
WEnn das Bärchen dann endlich schläft, finde ich nicht in den Schlaf. Dann weiß ich nicht wie ich liegen soll. Oder ich muss dauernd auf Toilette. Oder ich denke über tausend Dinge nach. und der Wecker klingelt um 06:30 Uhr, wenn das Bärchen mich nicht schon vorher weckt. Da ich noch die Möglichkeit habe, diesen Schlaf tagsüber aufzuholen, tue ich dies. Bloggen fällt einfach hintenüber, verzeiht mir.
Dazu kommt, dass es mir körperlich nicht besonders gut geht. Mir ist ständig übel, es wird mir leicht schwindlig und ich bin extrem schnell aus der Puste. Viel machen darf ich ja eh immer noch nicht, liegen ist auch tatsächlich die bequemste und beste Position, sogar Sitzen nervt teilweise. Auch über diese Schwierigkeiten in der zweiten Schwangerschaft möchte ich noch schreiben.
Viele schätzen das Bloggen leider auch viel zu leicht ein. Für einen solchen Beitrag brauche ich gut zwei Stunden, damit ich dann einigermaßen zufrieden bin. Wenn Fotos dazu kommen, sind es mindestens 1,5 Stunden mehr, für das Aufnehmen und Bearbeiten der Fotos. Testberichte dauern aufgrund des Testes natürlich noch länger. Aber ich mach das alles sehr gerne, nur leider momentan nur sporadisch. Ich würde gerne versprechen, dies dauerhaft zu ändern, allerdings ist das kaum möglich. Wenn das Bärchen irgendwann wieder normal schläft, dann wird es vielleicht besser, drückt mir die Daumen und erzählt mir lieber, wie ihr Pfingsten erlebt habt!